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Weltoffenes Thüringen

Historisches Pressearchiv

Hier finden sie ausgewählte historische Zeitungsartikel von der Gründung des Flugplatz Webicht und des Flugplatzes Weimar-Nohra über die Heimatschule Mitteldeutschland e.V. bis zum Abzug der GUS-Truppen 1992.
Der Verein Flugplatz-Nohra e.V. macht zu Zwecken der Wissenschaft, Forschung und Lehre historische Zeitungsartikel zugänglich. Der Verein Flugplatz-Nohra e.V. distanziert sich ausdrücklich von allen rassistischen, antisemitischen und weiteren diskriminierenden Inhalten sowie von gewaltverherrlichenden und propagandistischen Darstellungen.
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Letzte Schleifen überm Ettersberg
Letzte Schleifen überm Ettersberg
GUS-Hubschrauber starteten gen Rußland
Von Sabine Obhues (Text) und Philipp Wiegandt (Foto)
Nohra (tlz). Sie standen auf den Dächern ihrer Wohnhäuser und schauten gen Himmel. Sie winkten. Ein Abschied für immer. Russische Soldaten und ihre Familien sahen gestern Nachmittag zu, als die letzten 16 Hubschrauber der ehemals sowjetischen Streitkräfte von der Nohraer Basis aus Richtung Rußland starteten. Die Maschinen flogen tief, kreisten noch einmal über Nohra, zogen Schleifen um den Ettersberg und schlugen dann endgültig den Kurs Nord-Ost ein. Kurz vor 16 Uhr waren sie alle unterwegs.
Quelle: Thüringer Landeszeitung vom 13.08.1992 | Autor/in: Sabine Obhues | Tags: Abzug, Flugplatz Nohra, Hubschrauber1058 Mal gelesen seit 02.04.2021
Helikopterpiloten schwenken ein
Helikopterpiloten schwenken ein
Die Lärmbelästigung durch die Nohraer Sowjet-Hubschrauber wird vermindert
Gewiß hieße es Helikopter nach Nohra getragen, wollte man den Einwohnern Weimars erklären, daß die Lärmbekämpfung eine kardinale Maßnahme des Umweltschutzes ist. Denn das monoton bedrohliche Dröhnen der Motoren löst seit langem in unserer Stadt Unverständnis, ohnmächtigen Zorn und heftige Depressionen aus, diese um so mehr, je weiter sich die Schere zwischen den Verantwortlichen der Sowjetarmee und dem Oberbürgermeister in dieser Frage in der Vergangenheit bislang durchaus offen und kritisch, letztlich bleiben sie aber ohne greifbares Ergebnis.
Quelle: Thüringer Landeszeitung vom 01.01.1990 | Autor/in: Günther Schatter | Tags: Flugplatz1878 Mal gelesen seit 03.03.2013
50 Jahre Luftpost Weimar-Berlin
50 Jahre Luftpost Weimar-Berlin
Wir gedenken eines bedeutsamen Jubiläums
In 2½ Stunden reiste die Post von Berlin zum Flugplatz am Weimarer Webicht
In Ihrer Ausgabe vom 5. Februar 1919 berichtet die "Allgemeine Thüringische Landeszeitung Deutschland" aus Weimar: "Wie wir erfahren, wird heute, Mittwoch, nachmittags etwa um 3.30 Uhr das erste Flugzeug von der 'Deutschen Luft-Reederei GmbH' eingerichteten Luftpost Berlin-Weimar hier eintreffen. Es verläßt Berlin etwa gegen 1 Uhr, um nach 2½stündigem Fluge auf dem hiesigen Flugplatz einzutreffen. hat die erste Zeitungspost, und zwar schon die heute Mittag in Berlin erscheinende 'BZ am Mittag' an Bord".
Quelle: Thüringer Neueste Nachrichten (historisch) vom 05.02.1969 | Autor/in: tnn318 Mal gelesen seit 20.11.2023
Erste Fluglinie: Berlin-Weimar
Erste Fluglinie: Berlin-Weimar
Zur Geschichte des Verkehrswesens
In diesem Jahr ist es genau ein halbes Jahrhundert her, daß die erste zivile Luftverkehrslinie Deutschlands - zwischen Berlin und Weimar - eröffnet wurde. Es war am 5. Februar 1919, als um 14.30 Uhr eine Doppeldeckermaschine, unverkennbar ein nut notdürftig umgerüstetes Kriegsflugzeug, über dem Weimarer Flugplatz eine Schleife flog und dann zur Landung ansetzte. Die Maschine war um 13 Uhr in Berlin gestartet, ihre gesamte Ladung bestand aus Zeitungen: erstmals wurde die noch druckfeuchte "BZ am Mittag" bereits reichlich zwei Stunden nach ihrem Erscheinen in der Hauptstadt Weimar verkauft.
Quelle: Unbekannt vom 05.02.1969 | Autor/in: peki305 Mal gelesen seit 21.11.2023
Kunstflugmeister Lochner über Weimar
Kunstflugmeister Lochner über Weimar
Er zeigte seinen Kameraden in Nohra die 47 Kunstflugfiguren der Welt
Der Deutsche Kunstflugmeister, Fliegerübungsstellenleiter Rudolf Lochner hält sich vorübergehend in Weimar auf und zeigte am Donnerstag, nachmittags zwischen 16 und 17 Uhr, seinen Fliegerkameraden in Nohr an sein Können, das ihm am 14. und 29. August 1937 in Dortmund den Titel eines Deutschen Kunstflugmeisters einbrachte.
Quelle: Thüringer Gauzeitung (historisch) vom 17.09.1937 | Autor/in: H.366 Mal gelesen seit 19.11.2023

"Sache, wie der mit Vollgas rückentrudelt, die Rolle dreifach reißt!"
Der Deutsche Kunstflugmeister Lochner zeigte über dem Fliegerhorst Weimar-Nohra alle Kunstflugfiguren der Welt
Gestern begegneten wir einem alten Bekannten. Gerade vom Himmel herunter kam er. Allerdings nicht zu Fuß und auch nicht mit Engelsflügeln auf dem Rücken, sondern den Steuerknüppel in der Hand und in einer schnittigen "Jungmeister" sitzend. Er ist auch Ihnen kein Unbekannter. Schon dem Namen nach, denn es gehört zur guten Allgemeinbildung zu wissen, wie die deutschen Kunstflugmeister heißen. Jawoll - Lochner ist dabei! Richtig, die holländische Kunstflugmeisterschaft hat er sich auch erflogen!
Quelle: Thüringer Gauzeitung (historisch) vom 17.09.1937 | Autor/in: Bruno Hans Hirche357 Mal gelesen seit 20.11.2023
Die Fahne - das Symbol des Wehrwillens
Die Fahne - das Symbol des Wehrwillens
General der Flieger Wachenfeld übergibt der Fliegerersatzabteilung Nohra die neue Truppenfahne
Bei herrlichstem Frühlingswetter beging gestern der Fliegerhorst Weimar-Nohra seinen Ehrentag, der für alle Zeiten als ein besonderer Festtag in die Geschichte der Abteilung eingehen wird. Der kommandierende General der Luftwaffe und Befehlshaber im Luftkreis III, General der Flieger Wachenfeld, übergab gestern vormittag in einem feierlichen Akt der Fliegerersatzabteilung 13 Weimar-Nohra die neue Truppenfahne.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 18.03.1937346 Mal gelesen seit 19.11.2023
Der Führer gab unseren Fliegern den Fahnenspruch
Der Führer gab unseren Fliegern den Fahnenspruch
General der Flieger Wachenfeld überreichte der Fliegerersatzabteilung 13 die neue Truppenfahne
Der kommandierende General der Luftwaffe und Befehlshaber im Luftkreis III, General der Flieger Wachenfeld, übergab gestern im Fliegerhorst Weimar-Nohra der Fliegerersatzabteilung 13 die Truppenfahne.
Der Fliegerhorst Weimar-Nohra erlebte gestern einen Festtag, der den Beteiligten unvergeßlich bleiben wird. Soldaten und Arbeiter waren in einem großen Viereck aufmarschiert, das Maschinen der Luftwaffe begrenzten. Vor fahnengeschmückter Flughallenfront versammelten sich zahlreiche Ehrengäste. Man bemerkte darunter u.a. als Vertreter des Reichsstatthalters und Gauleiters Fritz Sauckel den stellvertretenden Gauleiter Siekmeier, als Vertreter von Ministerpräsident Marschler der Staatssekretär Stolze, den Kommandeur der 1. Panzerdivision, General der Kavallerie Frhr. von Weichs, den Kommandeur der Schützenbrigade 1, Generalmajor von Vietinghoff, genannt Scheel, Generalmajor Graf von der Wehrersatzinspektion, den Kommandeur vom Wherbezirkskommando Weimar, Generalmajor Niebecker, als Vertreter von Staatssekretär Ortlepp Major von der Luftgaureserve VIII, SA.-Gruppenführer Günther, als Vertreter des Generalarbeitsführers Schmückle, Oberarbeitsführer Herzog, SS.-Brigadeführer Polizeipräsident Pflomm, Kreisleiter Landrat Hofmann, Oberbürgermeister Dr. Mueller, Hauptmann der Schutzpolizei Hauk und den Bürgermeister von Nohra.
Quelle: Thüringer Gauzeitung (historisch) vom 18.03.1937 | Autor/in: Bruno Hans Hirche290 Mal gelesen seit 20.11.2023
Ein Vorbild im Opfern
Ein Vorbild im Opfern
Kameraden des Reichskriegerbundes Kyffhäuser sammelten gemeinsam mit dem Luftsportverband und den Weimarer Studenten - Umzug in historischen Uniformen - Drei Segelflieger im Schlepptau über Weimar
Eine jede Reichsstraßensammlung, die bisher für das WHW. durchgeführt worden ist, brachte frohes Leben in Weimars Straßen. Selten ist aber an eine Sammlung mit so viel Frohsinn gegangen worden, ist mit so viel lustigen Einfällen ausgestaltet worden, ist mit so viel lustigen Einfällen ausgestaltet worden, wie die des vergangenen Sonnabends und Sonntags. Die Fröhlichkeit der Faschingszeit zeigte sich überall. Bunte Kostüme, groteske Gestalten zogen überall das Interesse der Weimarer auf die Sammlung. So war dafür gesorgt, daß auch diese Reichsstraßensammlung wieder ihr eigenes Gesicht erhielt.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 08.02.1937 | Autor/in: nm4473 Mal gelesen seit 19.11.2023
Segelflugzeuge im Schlepp über Weimar
Segelflugzeuge im Schlepp über Weimar
w. Weimar. Zu den Verbänden und Organistationen, die sich heute in den Dienst der 5. Reichsstraßensammlung gestellt haben, gehört auch der Deutsche Luftsportverband. Am heutigen Sonntag spielt von 11 bis 12 Uhr auf dem Theaterplatz die Fliegerkapelle Nohra; gleichzeitig ist ein Segelflugzeug ausgestellt. Gegen 11 Uhr 40 wird über Weimar eine Kette von drei Motorflugzeugen mit je einem Segelflugzeug im Schlepp erscheinen und Flugfiguren über der Stadt beschreiben.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 07.02.1937 | Autor/in: W.296 Mal gelesen seit 19.11.2023
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