Sie gerieten vor Wochen in die Schlagzeilen, weil sie in einem zum Abriss freigegebenen Kasernengebäude die in Erfurt entführte Kika-Kultfigur Bernd, das Brot entdeckt hatten. Die Rede ist von den Mitgliedern des Vereins "Flugplatz Nohra".
NOHRA (rd).
Mitglieder des Vereins "Flugplatz Nohra" konnten am Osterwochenende einen ausgiebigen Spaziergang durch das Kasernengelände Nohra Süd unternehmen. Die Landesentwicklungsgesellschaft hatte ihnen dafür eine Sondergenehmigung erteilt. Den Spaziergängern ging es aber nicht um die Suche nach dem Osterhasen, sondern um eine der letzten Möglichkeiten, den Zustand des Areals noch einmal zu dokumentieren, bevor die Kasernengebäude abgerissen sind und das Gelände renaturiert wird (TA berichtete). Das Ergebnis der Vereinsarbeit kann unter www.flugplatz-nohra.de angeschaut werden. Dort steht ab sofort ein virtueller Rundgang aus 360° Panoramen zur Verfügung. Außerdem entstanden großformatige Panoramafotografien, die auf der ebenfalls zum Verein gehörenden Webseite www.fliegerhorst-nohra.de zu sehen sind. - Die Kaserne mit ihren einst über 30 Gebäuden gehörte bis 1945 zum Luftwaffenfliegerhorst Weimar-Nohra und diente danach bis 1992 der 8. Gardearmee der Sowjetunion als Hauptquartier.